Der Sonthofer 10-2024

Aus dem Rathaus Die

Aus dem Rathaus Die Eissporthalle Studie soll Zukunft aufzeigen Ein Bericht zum baulichen Zustand der Sonthofer Eissporthalle stand auf der Tagesordnung des Ferienausschusses, der Anfang August tagte. In seinen Ausführungen stellte Jürgen Remke, Leiter des Gebäudemanagements im Sonthofer Rathaus, die bauliche Entwicklung der Sporteinrichtung in den vergangenen sechs Jahrzehnten vor. Das im Jahre 1959 als offenes Kunsteisstadion eröffnete Gebäude wurde in den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten immer weiter ausgebaut. Vor allem die Errichtung eines Dachs im Jahr 1982 hat entscheidend zur weiteren Entwicklung beigetragen. Auch der Anbau der Heribert-Wilhelm-Halle vier Jahre später stellte eine entscheidende Verbesserung der sanitären Möglichkeiten für Besucher und auch Umkleidemöglichkeiten für Gastspieler dar. Heute zeigt sich jedoch auch, dass jede einzelne Anpassung an die geänderten Rohrbrüche schlafen nicht, wir auch nicht! ERD-/TIEF BAU VERKEHRSSICHERUNG ASPHALTBAU WINTERDIENST Wirthensohn BACKWERKSTATT Wechselnde Gerichte für den Mittagstisch. Oliver Becker | Mittagstr. 28a | 87527 Sonthofen Tel. 0151/51639161 | www.die-gaertner-allgaeu.de www.baeckerei-wirthensohn.de 6

Aus dem Rathaus Bedürfnisse zu einem Baukörper geführt haben, der inhomogen ist. Stolperstellen, Höhenunterschiede, uneinheitliche Gestaltung der sanitären Anlagen sind nur einige Auszüge aus der langen Defizit-Aufstellung, die Jürgen Remke zusammengetragen hatte. Größte Herausforderung für den Planer ist, dass Rettungsweglängen überschritten werden und somit Teile der Tribünen nicht mehr mit den aktuellen Brandvorschriften vereinbar sind. Eine Teilnutzungsuntersagung erforderte deshalb kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr die sofortige Sperrung der Haupttribüne bei Heimspielen des Landesligisten ERC Sonthofen. Daraufhin haben die Verantwortlichen im Rathaus das Sicherheitskonzept überarbeitet, die Besucherzahlen auf 1.400 beschränkt und eine Brandwache an den Spielen des ERC bereitgestellt. Remke berichtete weiter, dass aufgrund der Defizite im Brandschutzkonzept ein Fluchtweg aus dem Clubraum der Eisstockschützen errichtet und ein Fluchtweg in der Eissporthalle und im Außenbereich entwickelt werden musste. Vor allem der Fluchtweg entlang des Hangs zum Schwäbele Holz stellte die Verantwortlichen vor große Herausforderungen, da ein geologisches Gutachten nach Beendigung der Frostperiode in Auftrag gegeben werden musste, welches als Grundlage für die folgenden statischen Berechnungen zur Sicherung des Hangs diente. Auch wenn die Berechnungen des Statikers noch nicht abgeschlossen sind, zeigen erste Zahlen, dass allein die Kosten für die Hangverbauung im Bereich von mehreren hunderttausend Euro liegen werden. Da trotz dieser massiven Investition weitere Defizite unbearbeitet blieben, hat sich der Ferienausschuss jetzt einstimmig dazu entschieden, eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Eissporthalle in Auftrag zu geben. Denn den Mitgliedern des Stadtrats war es wichtig, ein umfassendes Bild zur Bewertung des baulichen und technischen Bestands der Eissporthalle zu erhalten. In diesem Zusammenhang sollen dann auch die Anforderungen an eine Halle für einen dauerhaften und zeitgemäßen Spielbetrieb im Eishockey geprüft werden. Hier geht es um Fragen wie zu erwartende Besucherzahlen, gastronomische Einrichtungen und weitere Flächenbedarfe. Auch das wichtige Thema des Energieverbrauchs ist Teil der Untersuchung. Bis diese umfassenden Ergebnisse vorliegen, werden keine weiteren baulichen Maßnahmen in der Eissporthalle mehr geplant und verfolgt. Dies heißt aber auch, dass das Sicherheitskonzept, welches im letzten Jahr bei den Spielen des ERC umgesetzt wurde, bis auf Weiteres auch in der kommenden Saison Bestand haben wird. Sollten sich Lösungen bei der Hangverbauung ergeben, die finanzier- und umsetzbar sind, wird schnellstmöglich versucht, die für alle Beteiligten unbefriedigende Situation der Sperrung der Haupttribüne aufzuheben. „Zum heutigen Zeitpunkt macht es keinen Sinn, den Flickenteppich weiter zu knüpfen“, so Erster Bürgermeister Christian Wilhelm. „Die Kosten für die Einzelmaßnahmen sind einfach zu hoch und wir wissen nicht genau, welches Problem noch im Verborgenen liegt. Darum danke ich dem ERC, dass sie bereit sind, mit dem aktuellen Sicherheitskonzept auch in die neue Spielsaison zu gehen und mit uns gemeinsam an einer Zukunft des Sonthofer Eisstadions arbeiten.“ Roman Hanisch, 1. Vorstand des ERC, ergänzt: „Aus Sicht des ERC Sonthofen ist es zunächst bedauerlich, dass wir die Eishalle nicht, wie in den letzten Jahren gewohnt, für die Zuschauer nutzen können. Andererseits respektieren wir die Entscheidung der Stadt, zumal wir weiterhin zumindest Teile der Sitztribüne, insbesondere auch für unsere älteren Fans, nutzen können. Andererseits ergibt sich aus der Entscheidung der Stadt, dass – im Gegensatz zu aktuellen Entwicklungen an anderen Orten - der Standort für uns und unseren Sport erhalten wird und eine moderne und zeitgemäße Eishalle entstehen kann. Hierüber sind wir erfreut. Wenn der ERC Sonthofen hierfür einen Beitrag leisten soll, stehen der Vorstand und der gesamte Verein gerne zur Verfügung.“ Sonnenschutz AB EUR 63,- PRO ANLAGE ALLE FARBEN UND GRÖSSEN MÖGLICH Baco Sonthofen | Rudolf-Diesel-Straße 3 | Tel 08321 1541 ZAHNARZT PRAXIS &I MPLANTOLOGIE Bester Schutz für Sie und Ihre Lieben PRAXISADRESSE: DR.D AVID PFISTER NEBELHORNSTR.3 7 87561 OBERSTDORF WIR FREUEN UNS AUFI HREN BESUCH! IMPLANTOLOGIE ÄSTHETISCHE ZAHNHEILKUNDE PROF. ZAHNREINIGUNG ZAHNERSATZ MEISTERLABOR ÖFFNUNGSZEITEN: MO.- - - TERMIN VEREINBAREN: / Gebietsdirektion Linda Hoffmann agentur.hoffmann@zuerich.de Büro Pfronten Telefon 08363 8370 Büro Sonthofen Telefon 08321 6755955 Büro Oberstdorf Telefon 08322 2111 Stadtzeitschrift „Der Sonthofer“ - 10/2024 7